
Aktuelle Planung
Das aktuelle Aufstellungskonzept mit 5 WEA
Zusätzlich zu den Mindestabständen sind naturschutzfachliche Belange zu beachten. Da es sich um Waldgebiete handelt, achten wir darauf, Windenergieanlagen nur in Bereichen aufzustellen, die aus Sicht des Naturschutzes weniger sensibel sind. Das bedeutet zum Beispiel, dass wir nicht in Altholzbeständen planen. Die Flächen am Oberbecken sind überwiegend intensiv forstwirtschaftlich genutzt und waren stark durch den Sturm Kyrill im Jahr 2007 in Mitleidenschaft gezogen worden.
Hinzu kommen die Belange der in der naturschutzfachlichen Untersuchung festgestellten windenergierelevanten Vogel- und Fledermausarten. Würde eine geplante Anlage beispielsweise zu nahe am Horst einer bestimmten Vogelart wie Rotmilan, Waldschnepfe oder Schwarzstorch stehen oder durchziehende Fledermäuse gefährden, müsste der Standort entsprechend verschoben werden.
Damit die Anlagen ihre volle Leistung bringen können und sich nicht gegenseitig den Wind „wegnehmen“, gibt es Mindestabstände zwischen den Anlagen, die wir einhalten müssen. Diese orientieren sich am Rotordurchmesser der Anlagen.
Im Zusammenspiel der Anforderungen von Technik und Natur ist so das Aufstellungskonzept für den Windpark Rönkhausen entstanden.